Vielfalt der KMU in Zürich
KMU spielen im Kanton Zürich eine wichtige Rolle. Sie prägen die Unternehmenslandschaft und sind das Rückgrat der Volkswirtschaft.
Wirtschaftlich starker Kanton
In der Grossregion Zürich sind rund 105'000 tätig und beschäftigen insgesamt über 560'000 Personen (Quelle: BFS, Statistik der Unternehmensstruktur). Das ist mehr als ein Sechstel der entsprechenden gesamtschweizerischen Werte. Die Unternehmen konzentrieren sich insbesondere in den Städten Zürich und Winterthur sowie im Glatttal, im Oberland und entlang des Zürichsees.
Rückgrat der Volkswirtschaft
Wie die gesamte Schweizer Wirtschaft ist auch die Zürcher Unternehmenslandschaft durch KMU geprägt. Die KMU sind das Rückgrat der Volkswirtschaft: 99,5 % der Zürcher Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeitende und entsprechen damit der KMU-Definition des Bundesamtes für Statistik (BfS). Weitaus der grösste Teil der Betriebe haben weniger als 10 Mitarbeitende. 89 % aller Unternehmen sind solche Mikrounternehmen.
Vielfältige Betriebe
Wenn von KMU die Rede ist, darf nicht vergessen gehen, wie verschiedenartig diese Gruppe ist. Das Spektrum umfasst sowohl das traditionelle binnenorientierte Gewerbe als auch hochspezialisierte und innovative exportorientierte KMU sowie Zulieferbetriebe. Es reicht von der lokal tätigen Bäckerei über die regional ausgerichtete Baufirma bis zum international renommierten Biotech-Unternehmen oder zum spezialisierten Zulieferer der Autoindustrie.
Unterschiedliche Ausrichtungen
Die Interessen und Bedürfnisse der KMU sind naturgemäss sehr unterschiedlich. So sind binnenorientierte KMU stark abhängig vom Konsum und der Investitionsnachfrage in der Schweiz. Exportorientierte KMU sind stärker von den Entwicklungen in den ausländischen Zielmärkten sowie von Wechselkursen abhängig.
Wichtiges Exportgeschäft
Die Schweiz ist als Land mit einem kleinen Binnenmarkt traditionell eng mit dem Ausland verflochten. So gehört sie punkto Direktinvestitionen zu den wichtigsten Kapitalexporteuren der Welt. Die Exportindustrie hat für die Schweiz weiter an Bedeutung gewonnen. Mit der Öffnung Osteuropas und Chinas Ende der 1980er Jahre sowie dem Wegfall tarifärer und nicht-tarifärer Handelshemmnisse (z.B. WTO, EU, Bilaterale Verträge) haben die Internationalisierung und Globalisierung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen.
