Alzheimer – niemand wird alleine gelassen
Allein in Zürich leben 25'000 Menschen mit Demenz. Was dabei hilft, kognitive Fähigkeiten möglichst lange aufrechtzuerhalten. Und wie die Bank unterstützt.
Text: Marc Duckeck
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Aktuell leben 150'000 Menschen mit Demenz in der Schweiz, 25'000 davon allein im Kanton Zürich. Die Zürcher Kantonalbank setzt sich im Rahmen ihres Leistungsauftrags aktiv mit den Herausforderungen auseinander, die daran erkrankte Menschen zu meistern haben. Mit verschiedenen Engagements unterstützt sie die betroffenen Menschen darin, ihr Leben möglichst lange in Eigenständigkeit und Würde zu führen.
Nur rund 5 Prozent aller Menschen mit Demenz erkranken vor dem 65. Lebensjahr, das heisst der grösste Risikofaktor ist das höhere Alter. Bei einer alternden Gesellschaft, wie wir sie in der Schweiz haben, wird sich die Zahl der Betroffenen in Zürich bis im Jahr 2040 voraussichtlich verdoppeln. Pro erkrankter Person sind durchschnittlich drei Angehörige mitbetroffen, da sie Betreuung gewährleisten. Hochgerechnet bedeutet dies, dass Demenz heute schon den Alltag von rund 100'000 Zürcherinnen und Zürchern zu einem grossen Teil mitbestimmt. Die mit Demenzkrankheiten verbundenen Kosten belaufen sich derzeit auf über CHF 1,2 Milliarden jährlich. Dies sind gesamthaft grosse Herausforderungen, emotional wie auch finanziell.
Demenzerkrankungen sind nicht heilbar und haben als chronische Erkrankungen einen fortschreitenden Verlauf. Deshalb ist Prävention wichtig. Sie verfolgt verschiedene Ziele. Durch einen gesunden Lebensstil und die Behandlung von Gesundheitsproblemen lässt sich das Krankheitsrisiko verringern. Verschiedene Massnahmen und eine aktive Lebensweise helfen zudem dabei, eine bereits ausgebrochene Demenzerkrankung zu verlangsamen oder gewisse Komplikationen zu verhindern.
Von der Zürcher Kantonalbank unterstützt, setzt hier Alzheimer Zürich an. Die Verantwortlichen der Organisation informieren und sensibilisieren die Öffentlichkeit für Menschen mit Demenz, beraten Angehörige, Freiwillige und Fachpersonen aus der Betreuung, Ärzte und Ärztinnen sowie politische Behörden. Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause bleiben. Neben menschlichen Aspekten ist diese Betreuungsform auch die kostengünstigste für die Allgemeinheit. Ziel ist es, dass Menschen mit Demenz im gesellschaftlichen Alltag integriert und aktiv bleiben können.
Seit 2019 ist die Zürcher Kantonalbank offizielle Sponsoring-Partnerin von Alzheimer Zürich und stärkt somit ihr Engagement im Bereich der Gesundheitsförderung. Familien zu entlasten, in denen etwa die Eltern betreut werden, überhaupt sämtliche Generationen mit der Thematik vertraut zu machen – es ist der Bank ein grosses Anliegen.
Doch kommt eine Bank nicht umhin, hierauf hinzuweisen: Enkel-Trickbetrüger treiben leider ungebrochen ihr Unwesen und haben je nach Schwere der Erkrankung ein leichtes Spiel, das Vertrauen der älteren Menschen zu gewinnen und dann zu missbrauchen. Die Kundenberaterinnen und Kundenberater der Zürcher Kantonalbank werden deshalb gezielt darin geschult, potenzielle Betrugsfälle frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Zudem bietet die Bank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, an entsprechenden Informationsveranstaltungen teilzunehmen; dort lernen sie, wie mit dem Thema umgegangen werden kann und welche Wege der Unterstützung es gibt. Auch Kundinnen und Kunden der Zürcher Kantonalbank wird dieses Wissen bereitgestellt (Anmeldedetails zu entsprechenden Infoveranstaltungen finden Sie in der Box unten). Bleiben ältere Menschen bis ins hohe Alter mental fit, dann macht dies das Leben der Betrüger doppelt schwer; gleichzeitig können jährlich Betrugsfälle verhindert werden, bei denen die Verluste in die Millionen gehen würden.