Über das Highlight des ersten Lehrjahrs: das Lernendenlager
Das erste Lehrjahr bei der Zürcher Kantonalbank bringt ein besonderes Highlight mit sich: das einwöchige Lernendenlager. Dieses Jahr fand es im Juni unter dem Motto «Wir sind die Zukunft der nahen Bank – unser Beitrag zur ZKB 2030» in Fiesch im Wallis statt.
Text: Tanja Müller / Bilder: ZKB

Der rund fünfstündigen Anfahrt ins obere Rhonetal folgte die Begrüssung der Lernenden des ersten Lehrjahres durch Stephanino Isele, Leiter Institutionals & Multinationals der Zürcher Kantonalbank.
Stephanino Isele gab den Young Talents der Bank bei dieser Gelegenheit einen Einblick in seine Geschäftseinheit sowie in das Konzernleitbild der Bank. Die Zürcher Kantonalbank, als Institution getragen von ihrem Leistungsauftrag, lebe von ihren Werten – diese Botschaft vermittelte Stephanino Isele den Lernenden; sowie den Leitsatz, der auch ihn auf dem eigenen Weg stets begleitet habe: «Mach das, was dir Spass macht und folge deiner Leidenschaft – so auch in deiner beruflichen Laufbahn.»
Das Programm für die Lernenden-Woche orientierte sich stark an den Markenwerten der Bank. Gestartet wurde mit einer sogenannten «Wallis-Challenge», in welcher den Lernenden ihren Aufenthaltsort nähergebracht und zugleich die Brücke zwischen dem Alpenkanton und dem Heimatkanton der Zürcher Kantonalbank geschlagen wurde. Die Challenge liess die Lernenden die Region erkunden, animierte sie zum Reimen und lehrte die Young Talents sogar ein wenig den für Zürcher herausfordernden «Wallisertiitsch»-Dialekt – werden Kundinnen und Kunden im Wallis doch wohl kaum mit einem «Grüezi» begrüsst.
Wir durften erleben, wie offen und gleichzeitig rücksichtsvoll die Lernenden miteinander umgegangen sind – jeder durfte sich selbst sein. Besonders beeindruckt hat uns der Mut: ob beim Sprung ins eiskalte Bergseewasser oder beim Gang über die 92 Meter hohe Hängebrücke – da wurden echte Macherinnen- und Macher-Momente gelebt.
Team Young Talents, Tanja Meile und Fabio Police
Mit Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit, wurde eine Wanderung zum Aletschgletscher und zur Hängebrücke in Goms unternommen. Ausserdem beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Themen Motivation und mentale Stärke. Valentin Baer, ehemaliger ZKB-Lernender und Handball-Leistungssportler, war zu Besuch und zeigte den Lernenden auf, dass der Weg hin zum Lehrabschluss auch einige Herausforderungen bereit hält. Der 20-Jährige gab den ZKB-Lernenden wertvolle Tipps im Umgang mit Rückschlägen und erzählte, wie er auch durch den Sport gelernt habe, damit umzugehen.
Auch Chantal Cavin weiss mit Herausforderungen umzugehen. Die mehrfache Weltmeisterin im paralympischen Schwimmen ist im Alter von 14 Jahren erblindet, dies hielt sie jedoch nicht davon ab, ihren Traum Profisportlerin weiter zu verfolgen. Die heute 47-jährige erzählte eindrücklich von ihren Erfahrungen als blinde Person im Profisport, von ihren Rückschlägen und der Erkenntnis, dass jedes Team nur so stark wie sein schwächstes Glied ist.

Der Vortrag von Chantal Cavin hat mich speziell bewegt. Von ihrer Einschränkung hat sie sich nie bremsen lassen. Trotz unterschiedlicher Hindernisse hat sie immer eine Lösung gefunden, ihrer Leidenschaft nachzugehen – das ist sehr beeindruckend und motivierend.
Luana Candrian, IT-Lernende, 1. Lehrjahr

Mein persönliches Highlight war die Wanderung zum Aletschgletscher. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sich auch die Natur verändert und wie dabei verschiedene Faktoren zusammenspielen.
Mael Ringli, KV-Lernender, 1. Lehrjahr
Ein weiterer Schwerpunkt der Woche bildete das Thema Corporate Volunteering: So halfen die Lernenden in der Gemeinde Lax bei der Bekämpfung von gebietsfremden Pflanzen – Neophyten –, in der Gemeinde Ernen bei der Reinigung von Wasserleitungen und einer Gemüsebäuerin beim Jäten von Lavendelsträuchen und beim Setzen von «Häärpfil» (Kartoffeln).
Und so hinterliess die Woche im Wallis einmal mehr zufriedene und glückliche Gesichter.