Revival nach 40 Jahren
Bald – genau 40 Jahre später – soll die PHÄNOMENA ein Revival erfahren. Das Ziel für 2024 bleibt gleich, die anschauliche Wissensvermittlung, nur die Themen sind an die heutige Zeit angepasst. Sie lauten etwa: Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung, Mobilität oder Energie.
«Die PHÄNOMENA als Ausstellungsplattform für naturwissenschaftliche und technische Experimente ist eine Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und passt thematisch optimal zu unseren bestehenden Engagements», sagt Dominique Friedli, Leiter Corporate Citizenship bei der Zürcher Kantonalbank. Die Förderung im Bereich Forschung und Bildung ist seit je ein zentraler Schwerpunkt für die Bank, denn Wissen, Bildung und qualifizierte Fachkräfte sind nicht nur ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, sondern auch die Grundlage für ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum in der Schweiz.
Innovationen fördern
«Wir machen uns für unternehmerische Innovationen stark und fördern vielversprechende Ideen und Projekte. Damit tragen wir dazu bei, dass Zürich ein national und international prosperierender Bildungsstandort und Werkplatz bleibt», sagt Roger Liebi, Vizepräsident des Bankrates der Zürcher Kantonalbank.
Wie bekannt fördert die Bank auch den Hochschulstandort Zürich bereits seit vielen Jahren. Neben Partnerschaften mit renommierten Universitäten, technischen Hochschulen und Fachhochschulen ist die Zürcher Kantonalbank ebenso treibende Kraft bei der Unterstützung der Start-up-Szene im Kanton. Darunter finden sich zahlreiche vielversprechende, weil innovative Jungunternehmen aus der Naturwissenschaft- und Technik-Branche.
Dazu passt, dass wiederum die PHÄNOMENA speziell auf Kinder, Jugendliche und Schulen abgestimmte Angebote entwickelt, dies mit dem Ziel, die junge Generation für die sogenannten MINT-Berufe zu begeistern. Entscheiden sich besonders Mädchen und Frauen für Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (kurz MINT), ist das im Sinne nicht nur der Ausstellungsmacher.
Wäre bei den Jugendlichen die Begeisterung für wissenschaftliche Berufe geweckt, könnte dies dem aktuellen Fachkräftemangel in mancher Branche entgegenwirken, sagt Dominique Friedli. Die Bank leiste damit ganz im Sinne ihres Leistungsauftrages einen Beitrag zur Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Kantons Zürich, so Roger Liebi.
Wissenschaft für jedermann
Doch der Erlebniscampus PHÄNOMENA hat natürlich den Anspruch, sämtliche Generationen anzusprechen, Jung und Alt in die Welt der Wissenschaft eintauchen zu lassen. Experimente, praxisnahe Beispiele und Erklärungen öffnen den Blick auf neue Themenfelder, die bislang womöglich abstrakt und allzu komplex anmuteten. So lernen die Besucherinnen und Besucher beispielsweise, wie im Allgemeinen Regen und Winde entstehen, und wie im Besonderen jeder Einzelne das Klima positiv beeinflussen kann.
Und während das Zukunftslabor als Teil der Ausstellung einen Blick auf die künftige Mobilität wagt, wird an anderer Stelle die sogenannte graue Energie eines Apfels berechnet oder wie das eigene Körpergewicht auf verschiedenen Planeten ausfiele.
Interessierte können überhaupt ins Weltall eintauchen, sich mit physikalischen Gesetzen wie der Gravitation auseinandersetzen, mathematische Gesetze und künstliche Intelligenz alltagstauglich erleben oder sich philosophischen Fragen widmen wie etwa jener: Wie ist eigentlich Leben entstanden?
Inspirieren lassen können sich die Besucherinnen und Besucher ab April 2024. Dann soll der Grossanlass in Dietikon seine Tore öffnen.