Was kostet Kopierpapier?

Wir fragen nach dem Preis oder Wert öffentlicher Güter.

Text: Tim Häfliger / Bild: Raffinerie | aus dem Magazin «ZH» 2/2022

Symbolbild Papierstapel
Beim Kopierpapier sind weitere Preissteigerungen zu erwarten.

13 Franken für 500 Blatt

Es spielt trotz Digitalisierung noch immer eine wichtige Rolle im Alltag vieler Menschen und Unternehmen – Papier. Weil Holz wegen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs knapp geworden ist, geht es auf dem Papiermarkt momentan drunter und drüber. Ein Beispiel: Die Preise für Premiumkopierpapier des Zürcher Papierhändlers Gebr. Bühler AG sind seit dem letzten Jahr um rund 33 Prozent gestiegen. Der Preis für 500 A4-Blätter lag noch im März 2021 bei durchschnittlich knapp 9 Franken – und im Mai 2022 bereits bei rund 13 Franken.

Höhere Kosten, tiefere Margen, keine verbindlichen Preise für Lieferungen in der Zukunft – gemäss Thomas Rüedi, Geschäftsführer der Gebr. Bühler AG, sind dies nur einige der Folgen der starken Papierpreisanstiege. Die weitere Entwicklung punkto Corona und Ukraine lässt sich nur schwerlich einschätzen. Thomas Rüedi: «Es sind weitere Preissteigerungen zu erwarten.»

 

Serie «Was kostet ...?»

Es gibt Dinge, die sind präsent in unserem Alltagsleben. Und doch können sie (meist) nicht einfach im Laden oder im Supermarkt gekauft werden.

In der Serie «Was kostet ...?» fragen wir nach dem Preis oder Wert öffentlicher Güter und erklären, wie dieser zustande kommt.

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