«Das Smartphone wird im Zuge des digitalen Wandels durch andere Technologien ersetzt werden. Alles läuft auf eine Vereinfachung der Nutzung hin. ‹Convenience› heisst deshalb das Wort der Stunde. Gegenwärtig benötigt es noch ein spezifisches Gerät mit Tastatur, um Informationen teilen und Inhalte im Netz abrufen zu können. Durch immer leistungsstärkeres mobiles Internet und die Speicherung und Verarbeitung der Daten in der Cloud kann aber ein beliebiges Gerät zur Schnittstelle werden. Wir interagieren mit Uhren, Brillen oder Spiegeln, das Tippen wird aber durch Gesten und Sprach- oder gar Gedankensteuerung ersetzt. Befrage ich meine Uhr mündlich nach dem Zugfahrplan, haben auch Apps ausgedient. Stattdessen sucht ein smarter Assistent die Daten im Netz. Dank künstlicher Intelligenz kann dieser meine Frage verstehen und einordnen. Die Assistenten werden wohl von grossen Plattformen wie Google betrieben werden. Denn je mehr Nutzende, desto ‹erfahrener› und besser der Assistent. Um eine solche Machtfülle jedoch zu verhindern, gilt es, möglichst viele Informationen wie eben auch den Zugfahrplan als standardisierte Daten offen ins Netz zu stellen. Auf diese Weise können unterschiedlichste Assistenten auf diese zugreifen und Monopole verhindert werden.»