Investoren fragen immer mehr rückverfolgbares Edelmetall nach, und die Bank möchte diesem Kundenbedürfnis gerecht werden. Es ist aktuell gar nicht so einfach, im Dschungel der Labels und Zertifikate den Überblick zu behalten – allein in der Schweiz gibt es derzeit acht. Abhilfe schafft eine neue Kurzstudie der Zürcher Kantonalbank: Erklärungen zu den erhältlichen Labels und ihren Grenzen finden sich dort, vor allem aber beleuchtet das Papier verschiedene Techniken für eine lückenlose Rückverfolgung der Goldbarren.
Die Nachfrage nach Gold steigt ungebremst
Wichtig ist dies besonders bei der Goldproduktion, die sich aktuell auf Rekordniveau befindet: Weltweit wurden 2020 knapp 4’800 Tonnen aus dem Boden geholt, wobei durchschnittlich ein Drittel der Nachfrage auf Finanzinstitute entfällt. Die Haupthersteller von frisch geschürftem oder wiederaufbereitetem Gold waren China, Russland und Australien, wobei kein Land mehr als zehn Prozent der Gesamtmenge förderte. Ebenfalls auf dem Markt vertreten sind weitere zahlreiche Schwellen- und Entwicklungsländer. Viele eint dies: erhebliche Gouvernance-Probleme und teils undurchsichtige Produktionswege.