Der (Wander-)weg ist das Ziel

Ein Bild und seine Geschichte: Für diese Beitragsreihe haben wir im historischen Archiv der Zürcher Kantonalbank nach kuriosen, amüsanten und erstaunlichen Dokumenten gestöbert. Sie erzählen Geschichten aus einem vergangenen Alltag.

Text: Matthias Wiesmann, Historisches Archiv

Werbeplakat Winterwandern
(Bild: Historisches Archiv der Zürcher Kantonalbank)

Ab den 1930er Jahren versuchte die Naturfreunde-Bewegung das Wandern durch Feld und Wald einer breiteren Öffentlichkeit schmackhaft zu machen. Erklärtes Ziel: die körperliche und geistige Regeneration. Die Naturfreunde bestimmten erste Wanderrouten und markierten sie mit gelben Wegweisern. 

Seit 1972 setzte auch die Zürcher Kantonalbank auf das Wandern. Sie wollte sowohl die Volksgesundheit wie auch einen schonenden Umgang mit der Natur fördern – was auch dem Credo ihres Leistungsauftrags entspricht, nicht nur die Wirtschaft zu unterstützen, sondern auch für Umwelt und Gesellschaft einzustehen. 

Ab April 1973 lagen an den Schaltern der Bank jeden Monat neue Wandervorschläge auf. Sie waren in Zusammenarbeit mit der Zürcherischen Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (heute: Verein Zürcher Wanderwege) entwickelt worden, der schweizerischen Pionierin des gelb-bestimmten Fussmarsches. 

Noch heute unterstützt die Bank die Lieblingssportart der Zürcherinnen und Zürcher. Das nun jährlich erscheinende Wanderprogramm «Wanderungen in der Schweiz» enthält rund 50 Routenvorschläge, die individuell oder in einer geführten Gruppe begangen werden können. Zudem trägt die Zürcher Kantonalbank dazu bei, dass die gelbe Beschilderung im Kanton Zürich à jour gehalten werden kann, damit alle Wanderinnen und Wanderer sicher an ihr Ziel kommen.

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