Die Politik arbeitet weiter am regulatorischen Rahmen für Nachhaltigkeit und nachhaltige Anlageprodukte. Aufsichtsbehörden konkretisieren ihre Erwartungen in Bezug auf klimabedingte Risiken, und auch Zentralbanken berücksichtigen diese zunehmend in der Geldpolitik. Anlegerinnen und Anleger verlangen nach nachhaltigen Anlageprodukten, erwarten aber auch vermehrt, dass diese einen quantifizierbaren Beitrag leisten und ihn transparent nachweisen. Welche nachhaltigen Optionen die Zürcher Kantonalbank in ihren Produkten bietet, erklären Myriam Burtscher, Leiterin Marktgebiet Private Banking Zürich-City, und Fabio Pellizzari, Leiter ESG-Strategie ZKB Asset Management.
Welche Anlagelösungen bietet die Zürcher Kantonalbank ihren Kundinnen und Kunden?
Myriam Burtscher (MB): Die Zürcher Kantonalbank bietet verschiedene Anlagelösungen im Bereich der Vermögensverwaltung und der Beratungsmandate. Alle Anlagelösungen gibt es auch mit einem speziellen Fokus auf Nachhaltigkeit. Kundinnen und Kunden können bei uns auf Wunsch ihre Anlagen in verschiedene Nachhaltigkeitsformen investieren.
Was heisst ESG-Kriterien?
MB: Die drei Buchstaben beschreiben drei nachhaltigkeitsbezogene Verantwortungsbereiche von Unternehmen, heisst konkret: Environment/Umwelt, Social/Soziales und Governance/Unternehmensführung. Bei der Zusammenstellung eines nachhaltigen Investmentportfolios haben die ESG-Kriterien eine entscheidende Funktion, da nach ihnen bestimmte Unternehmen oder gar Branchen bei Nichtbeachtung ausgeschlossen werden.