So geht die Zürcher Kantonalbank in die Cloud

Die Zürcher Kantonalbank beginnt 2022 mit der Verlagerung von Daten in die Public Cloud.

Text: Alexander Wolski

Symbolischer Startknopf für die Verlagerung von Daten in die Public Cloud.
Symbolischer Startknopf für die Verlagerung von Daten in die Public Cloud. (Bild: Tanja Duden)

In den kommenden Jahren wird die Zürcher Kantonalbank einen Grossteil ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud verlagern, da die Vorteile auf der Hand liegen. Sobald alle technischen Voraussetzungen gegeben sind, beginnt die Bank ab Anfang 2022 damit, erste Applikationen und Daten zu verlagern. «Die Evaluation der Private-Cloud-Technologien hat uns auch gezeigt, dass Schweizer Anbieter hinsichtlich Innovationskraft und Investitionen mit den grossen Cloud-Providern nicht vollständig mithalten können», sagt Remo Schmidli, Leiter IT, Operations & Real Estate bei der Zürcher Kantonalbank.

Die Verlagerung erfolgt nicht automatisiert, vielmehr wird für jede Applikation abgewogen, ob der richtige Zeitpunkt für den Wechsel gekommen ist. Die Sicherheit bleibt das wichtigste Kriterium für den weiteren Weg. Hier wird die Bank keine Kompromisse eingehen, denn sie legt grössten Wert auf den Schutz der Vertraulichkeit und Integrität wichtiger Geschäftsdaten. Die Daten in der Cloud werden stark verschlüsselt sein und zusätzlich immer in Rechenzentren in der Schweiz gespeichert bleiben. Die Zürcher Kantonalbank bringt dafür einen eigenen Schlüssel mit, den nur die Bank kennt. Mittels technischer, organisatorischer und teilweise vertraglicher Massnahmen bleiben Informationen wie etwa Kundendaten dadurch stets ausreichend geschützt.

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