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Ausgezeichnete Architektur: Bauwerke, die begeistern

Alle drei Jahre prämiert die «Stiftung für die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich» herausragende Bauprojekte, die architektonische Exzellenz mit gesellschaftlicher und ökologischer Relevanz verbinden. Mitträgerin der Stiftung: die Zürcher Kantonalbank.

Text: Andreas Dürrenberger / Bilder: Seraina Wirz

Schulhaus Wallrüti in Winterthur
In der Kategorie «Auszeichnung» prämiert: das Schulhaus Wallrüti in Winterthur.

Dieses Jahr verzeichnete der Architekturpreis Kanton Zürich (APKZ) eine Rekordbeteiligung: 160 Projekte wurden eingereicht – so viele wie noch nie in der 25-jährigen Geschichte des Preises. Die unabhängige Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten aus Architektur, Städtebau, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeit, prämierte jeweils vier Projekte in den Kategorien «Auszeichnung» und «Anerkennung», die durch ihre gestalterische Qualität und ihren innovativen Umgang mit aktuellen Herausforderungen überzeugten.

Herausragende Bauprojekte ausgezeichnet

«Die Siegerprojekte zeigen eindrucksvoll, wie Architektur auf die komplexen ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen unserer Gegenwart reagieren kann» sagt David Vogt, Jurypräsident und Stiftungsratspräsident. «Sie erinnern uns daran, dass Architektur nicht nur Räume schafft, sondern auch Haltungen formt – für eine Gesellschaft, die sich ihrer Verantwortung für das Morgen bewusst ist.»
 

Hochhausensemble Leutschenbach in Zürich
Das Hochhausensemble Leutschenbach in Zürich.

Zu den prämierten Projekten in der Kategorie «Auszeichnung» zählen das Hochhausensemble Leutschenbach in Zürich, die Provisorischen Sportbauten im Kanton Zürich, das Schulhaus Wallrüti in Winterthur sowie die Gesamtinstandsetzung der Wohnsiedlung «Im Birkenhof» in Zürich.

Eine Anerkennung erhielten vier Projekte, darunter das Ensemble dreier Wohngebäude in Kleinandelfingen, der Erweiterungsneubau der Kantonsschule Limmattal in Urdorf, das Projekt «Gemeinschaftliches Wohnen im Roten Kamm» in Zürich und das Hobelwerk, Haus D in Winterthur.

Gesamtinstandsetzung der Wohnsiedlung «Im Birkenhof» in Zürich.
Die Gesamtinstandsetzung der Wohnsiedlung «Im Birkenhof» in Zürich.

Sonderpreise für Nachhaltigkeit und den Publikumsliebling

Besonders im Fokus stand dieses Jahr erneut das Thema Nachhaltigkeit. Der Sonderpreis «Der Grüne Leu» wurde zum zweiten Mal verliehen. Er geht an das Hobelwerk, Haus D in Winterthur.
Auch die Öffentlichkeit konnte wieder mitentscheiden: Der Publikumspreis, ermittelt durch ein Online-Voting, ging an die Swiss Life Arena in Zürich.

Langjähriges Engagement der Zürcher Kantonalbank

Als Mitträgerin und -begründerin der Stiftung engagiert sich die Zürcher Kantonalbank seit vielen Jahren für die Förderung von Baukultur im Kanton Zürich. «Eine gute Architektur beeinflusst unser Leben täglich – sei es in Wohnbauten oder in kommerziell genutzten Immobilien. Sie sorgt für Wohlbefinden, Effizienz und Werterhalt», sagt Heinz Stecher, Key Account Manager Bau/Immobilien der Zürcher Kantonalbank und Stiftungsrat. «Dabei trägt sie der Nachhaltigkeit in vielen Dimensionen Rechnung. Zum Beispiel im Erreichen der gesellschaftlichen Zielsetzung der Verdichtung unseres Siedlungsgebietes nach Innen mit gleichzeitiger Schaffung von wertvollen Erholungsräumen. Dabei liegt der Fokus auch auf der konsequenten und kontinuierlichen Verbesserung des Energieverbrauchs des Gebäudebestands.»

Die Stiftung wird zudem von der Baudirektion des Kantons Zürich, der Zürcher Sektion des Bundes Schweizer Architektinnen und Architekten sowie dem Schweizerischen Werkbund getragen.  

Mark Roth, neues Mitglied des Bankpräsidiums der Zürcher Kantonalbank

Bauten, die nachhaltig geplant und umgesetzt werden, sind ein Gewinn für Generationen. Der Zürcher Architekturpreis setzt ein Zeichen für Architektur, die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft in Einklang bringt. So definiert auch unsere Bank die Nachhaltigkeit in ihrem Leistungsauftrag.

Mark Roth, Vizepräsident​​ des Bankrats der Zürcher Kantonalbank