Nische: Debattieren

Streiten als Wettkampf: Matthias Roshardt vom Debattierclub Zürich erklärt, wie es geht.

Text: Rainer Brenner / Bild: iStockphoto | aus dem Magazin «ZH» 2/2023

Das Bild zeigt eine Eingang der ETH Zürich.
Studierende von ETH (im Bild) und Universität Zürich messen sich in einem Debattierclub.

Darum geht’s:

Debattieren ist ein sportlicher Wettkampf, der in verschiedenen Formaten ausgetragen wird. Im englischsprachigen Raum und in Asien ist das Debattieren viel verbreiteter als bei uns. Man «streitet» unter strikter Zeitbegrenzung über gesellschaftliche, politische oder philosophische Themen und nimmt dabei den Standpunkt ein, der einem zugeteilt wird. Dieser muss nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen.

Die Regeln:

15 Minuten vor Beginn der Debatte erhalten beide Debattierenden das Thema und werden einem Standpunkt zugewiesen: Pro oder Kontra. Man hat also wenig Zeit, sich vorzubereiten. In siebenminütigen Reden werden die Argumente vorgetragen. Eine Debatte umfasst acht Reden. Danach entscheidet die Jury, welche Seite mehr überzeugt hat.

Die Teilnehmenden:

Unser Debattierclub ist eine Vereinigung von Studierenden der ETH und der Universität Zürich, steht aber allen Interessierten offen. Wir treffen uns einmal pro Woche zum Debattieren, wahlweise auf Deutsch oder Englisch. Die Teilnahme ist kostenlos.


debattierclub.ethz.ch
 

Serie «Nische»

Viele Hobbies und Interessen sind gemeinhin bekannt und geläufig. Manche Beschäftigungen sind hingegen nur Eingeweihten bekannt und zugänglich.

In der Serie «Nische» führt uns eine Vertreterin oder ein Vertreter einer bestimmten Szene steckbriefartig in eine Freizeitbeschäftigung, einen Sport oder eine Kultur ein.

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