Nische: Speedcubing

Speedcuber wie Thomas Stadler lösen den Zauberwürfel in Nullkommanichts.

Text: Rainer Brenner | aus dem Magazin «ZH»3/2024

Hände, die einen Rubrik-Würfel bearbeiten
(Bild: Wirestock, Inc./Alamy Stock Foto)

Darum geht’s:

Speedcubing gibt es in verschiedenen Disziplinen: Die Teilnehmenden spielen mit Würfeln unterschiedlicher Grössen und Formen oder mit verbundenen Augen. Ziel ist es, den Würfel so schnell wie möglich in seine Grundstellung zu bringen (einfarbige Würfelseiten). Der aktuelle Weltrekord für den 3×3-Würfel liegt bei 3,13 Sekunden!

Faszination:

Der Würfel verbindet Generationen. Die Grundlagen zu erlernen, ist gar nicht so schwer, wie viele denken. Wie bei allen Sportarten zählt vor allem die Übung. Zudem ist Speedcubing kreativ, denn es gibt mehr als einen richtigen Weg, um ans Ziel zu kommen. So haben alle Cuber ihren eigenen Stil und spielen mit einem Würfel, der auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Hier trifft man uns:

Die aktive Schweizer Szene besteht aus rund 1’000 Cubern. Wir treffen uns an Wettkämpfen wie den Swiss Science Open im Technorama in Winterthur, welche im November 2024 bereits zum 50. Mal stattfanden. Dabei steht aber nicht das Gewinnen, sondern der Austausch im Vordergrund. Schliesslich ist unser Gegner immer der Würfel.

speedcubing.ch

Serie «Nische»

Viele Hobbies und Interessen sind gemeinhin bekannt und geläufig. Manche Beschäftigungen sind hingegen nur Eingeweihten bekannt und zugänglich.

In der Serie «Nische» führt uns eine Vertreterin oder ein Vertreter einer bestimmten Szene steckbriefartig in eine Freizeitbeschäftigung, einen Sport oder eine Kultur ein.

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