Einzigartiges Design der ZüriBahn ist festgelegt

Medienmitteilung vom 2. November 2018

Die Zürcher Kantonalbank hat das Design und die Architektur der Kabinen, Stützen und Stationen der ZüriBahn festgelegt. Das einzigartige Design und die exklusiv für die ZüriBahn entwickelten Kabinen genügen höchsten ästhetischen Ansprüchen. Mit der Einreichung des Dossiers für das Plangenehmigungsverfahren beim Bundesamt für Verkehr tritt die Realisierung der ZüriBahn nun in die nächste entscheidende Phase.

Die Zürcher Kantonalbank zeigt heute, wie die temporäre ZüriBahn aussieht, die im Jahr 2020 das Mythenquai und das Zürichhorn für fünf Jahre verbinden soll. Bei der Erarbeitung des Designs der Kabinen sowie der Architektur der Stationen und Stützen wurde grösster Wert auf Ästhetik und Funktionalität gelegt. Mit dem nun präsentierten Design fügen sich die Stationen und die Stützen ideal in die Landschaft ein und die Kabinen ermöglichen einen einmaligen Ausblick auf die Stadt Zürich und die Alpen.

Martin Scholl, Vorsitzender der Generaldirektion, sagt: "Das nun vorgestellte einzigartige Design und die Architektur der ZüriBahn begeistern mich und zeigen, was durch hervorragende Teamarbeit und innovative Technik möglich wird. Mit dem definitiven Design sind wir unserem Wunsch einen bedeutenden Schritt nähergekommen, der Bevölkerung von Zürich im Rahmen unseres 150-Jahr-Jubiläums ein einmaliges Ereignis zu bieten."

Die Stationen beim Strandbad Mythenquai und auf der Blatterwiese am Zürichhorn werden von einer lichtdurchlässigen Hülle umfasst. Sie integrieren sich damit ideal ins Umgebungsbild und berücksichtigen den Anspruch nach einer temporären Erscheinung. Die Stützen genügen mit ihrer filigranen Stabstruktur nicht nur höchsten Belastungsanforderungen, sondern auch hohen ästhetischen Ansprüchen. Exklusiv für die ZüriBahn entwickelt wurden die Kabinen. Sie ermöglichen mit ihrer fast vollständigen Verglasung einen uneingeschränkten Rundumblick und eröffnen so eine neue Perspektive auf Zürich und die Alpen. Die 18 Kabinen bieten auch bei einer Maximalauslastung von 24 Passagieren einen hohen Komfort und ermöglichen, dass sich die Gäste während der Fahrt frei bewegen können. Erstmalig für eine Seilbahnkabine ist die Heckscheibe, die sich öffnen lässt sowie das "Cockpit" vorne, das ein einzigartiges Fahrerlebnis ermöglicht.

Dem Aspekt der Nachhaltigkeit wird beim Bau der Stationen und Stützen wie auch bei der Fabrikation der Kabinen grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Wiederverwertbarkeit und -verwendbarkeit haben dabei hohe Priorität. Die Stützen werden die gesetzlich streng geschützte Ufer- und Unterwasservegetation nicht beeinträchtigen. Dank dem sogenannten KIDRILL-Verfahren werden weltweit zum ersten Mal in einem Binnengewässer die Pfähle der Stützen einer Seilbahn in den Boden gedreht anstatt gestossen. Dies ermöglicht eine deutlich leisere und umweltschonendere Installation.

Partnerschaft mit SBB RailAway

Der Zürcher Kantonalbank ist eine quartierverträgliche Umsetzung der ZüriBahn ein grosses Anliegen. Dazu gehört, dass die betroffenen Quartiere mit möglichst wenig zusätzlichem motorisierten Individualverkehr belastet werden. Deswegen werden die Zürcher Kantonalbank und SBB RailAway eine Partnerschaft eingehen. Dank dieser Partnerschaft erhalten alle RailAway-Kunden eine Vergünstigung von 10% auf den Listenpreis für eine Einzelfahrt von voraussichtlich 14 Franken pro Erwachsenen bzw. 7 Franken pro Kind (ab 6 Jahren). Das soll einen Anreiz setzen, dass möglichst alle Besucherinnen und Besucher der ZüriBahn mit dem öffentlichen Verkehr anreisen.

Start Plangenehmigungsverfahren

Die Realisierung der ZüriBahn tritt nun in die nächste entscheidende Phase. Das Dossier für das Plangenehmigungsverfahren wurde Ende Oktober beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Die öffentliche Auflage des Plangenehmigungsverfahrens sowie der wasserrechtlichen Konzession der ZüriBahn erfolgt um den 9. November bis zum 10. Dezember 2018. Der kantonale Gestaltungsplan wird vom 9. November 2018 bis zum 24. Januar 2019 aufliegen. Mit der Verfügung durch das Bundesamt für Verkehr rechnet die Zürcher Kantonalbank bis Sommer 2019, der Baubeginn ist für Herbst 2019 geplant. Die Zürcher Kantonalbank geht davon aus, dass die Realisierung der ZüriBahn bis im Jahr 2020 möglich ist.

Medienkonferenz

Zu Architektur und Design der ZüriBahn veranstaltet die Zürcher Kantonalbank am Freitag, 2. November 2018, eine Medienkonferenz in Zürich.

Datum

2. November 2018

Zeit

9.45 Uhr bis 11.30 Uhr

Ort

Atrium der Zürcher Kantonalbank, Bahnhofstrasse 9, 8001 Zürich

Referenten
  • Martin Scholl, Vorsitzender der Generaldirektion
  • Tobias Vetter, Vetter Schmid Architekten, Projektleiter Architektur Generalplanerteam ZüriBahn

Öffentliche Informationsveranstaltung

Am Samstag, 24. November 2018, organisiert die Zürcher Kantonalbank eine Informationsveranstaltung zum 150-Jahr-Jubiläum für die interessierte Öffentlichkeit. An Informationsständen geben Experten und Projektverantwortliche der Zürcher Kantonalbank Auskunft zu den geplanten Jubiläumsaktivitäten und zu den Themen Umwelt, Verkehr, Verfahren und Technik im Zusammenhang mit der ZüriBahn.

Datum

24. November 2018

Zeit

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Ort

Atrium der Zürcher Kantonalbank, Bahnhofstrasse 9, 8001 Zürich

Über das 150-Jahr-Jubiläum

Die Zürcher Kantonalbank feiert im Jahr 2020 ihr 150-Jahr-Jubiläum. Unter dem Motto "Gemeinsam Begegnung schaffen" unterstreicht die Bank ihre Verbundenheit zu Stadt und Kanton. Sie feiert dies mit drei Projekten: einer temporären Seilbahn - der ZüriBahn -, die das rechte Seeufer mit dem linken für fünf Jahre verbindet, einem ErlebnisGarten auf der Landiwiese und einer ZeitReise durch die Geschichte der Bank und des Kantons Zürich.

Die Zürcher Kantonalbank versteht sich als verbindendes Element zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, Stadt und Land, Tradition und Moderne. So sollen Jubiläumsaktivitäten die Begegnung zwischen Menschen möglich machen und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden. Mit ihren Jubiläumsaktivitäten will die Zürcher Kantonalbank Impulse für einen lebendigen und fortschrittlichen Kanton Zürich setzen.

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