Der Geschäftsertrag der Zürcher Kantonalbank belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf 1‘211 Mio. Franken und hat sich damit gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 2% erhöht. Das erfreuliche Ergebnis ist vor allem der Entwicklung der Hauptertragspositionen zu verdanken. So konnte der Netto-Erfolg im Zinsengeschäft im Vergleich zum Vorjahr um rund 5% auf 625 Mio. Franken ausgebaut werden. Als Hauptkomponente des Zinsengeschäfts wuchs das Hypothekargeschäft in den ersten sechs Monaten mit 1,5% im Rahmen des Marktes. Die Hypothekarforderungen stiegen ge-genüber Ende 2017 um 1'184 Mio. Franken auf 80‘271 Mio. Franken. Dabei setzt die Zürcher Kantonalbank bei der Hypothekarvergabe unverändert konsequent auf eine Qualitätsstrategie.
Der Kommissions- und Dienstleistungserfolg konnte im Vorjahresvergleich um 5% auf 396 Mio. Franken gesteigert werden. Die Zunahme ist vor allem auf die erfreuliche Entwicklung im Wertschriften- und Anlagegeschäft zurückzuführen, dessen Ertrag im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um 18 Mio. Franken oder rund 5% gesteigert werden konnte.
Das Handelsergebnis liegt mit 151 Mio. Franken deutlich unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 187 Mio. Franken. Dieser Rückgang ist vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Ereignisse und den damit verbundenen Unsicherheiten zu sehen, die sich negativ auf das Marktumfeld ausgewirkt hatten. Die Marktrisiken im Handelsbuch (Value-at-Risk mit Haltedauer 10 Tage) werden mit durchschnittlich 13 Mio. Franken ausgewiesen und bleiben damit gegenüber der Vorjahresperiode unverändert auf tiefem Niveau.
Nach wie vor wichtigster Ertragspfeiler bleibt das Zinsengeschäft mit einem Anteil von 52% am Geschäftsertrag der Bank, gefolgt vom Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 33% und dem Handelsgeschäft mit 12%.