Schwellenländer – kräftiger Investitions­schub ist nötig

Um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen, muss das Wirtschaftswachstum in den Emerging Markets vom CO2-Ausstoss entkoppelt werden. Schwellenländer-Experte Philipp Mettler erklärt, welche Anlagen sich lohnen – und weshalb China und Indien stark gefordert sind.

Interview mit Philipp Mettler

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Steve Michel (rechts), Head Global Sales, im Gespräch mit Senior Portfolio Manager Philipp Mettler.

Das starke Wirtschaftswachstum in Schwellenländern wie China ging bisher mit einem rasanten Anstieg des CO2-Ausstosses einher. Heute ist die Volksrepublik für einen Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Umso wichtiger ist es, die beiden Faktoren voneinander zu entkoppeln, ist Emerging-Market-Portfolio­manager Philipp Mettler überzeugt.

Gleichzeitig sind vermehrt Dekarbonisierungs­lösungen gefragt. Doch noch wird viel zu wenig in solche Umwelttechnologien investiert. Grossen Nachholbedarf in China sieht Mettler bei den «Netz- und Speicherlösungen». Noch ausgeprägter ist der Rückstand in Indien: Hier braucht es in sämtlichen Bereichen einen kräftigen Investitionsschub.

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