Gut investiert: Pfannenfertig
Welche Pfanne eignet sich für welchen Herd? Und ist Teflon wirklich so schlecht wie sein Ruf? Taner Ankara vom Haushaltwarengeschäft Blattner erklärt, worauf es bei der Wahl einer neuen Pfanne ankommt.
Text: Rainer Brenner / Illustration: Bratislav Milenkovic | aus dem Magazin «ZH» 3/2025
Teflon oder kein Teflon?
Teflonpfannen (eigentlich PTFE-beschichtete Pfannen) sind nach wie vor praktische Allrounder – und bei sachgemässer Verwendung auch nicht schädlich. Vermeiden Sie leeres und allzu starkes Erhitzen (über ca. 360 °C) sowie metallisches Kochbesteck und spülen Sie die heisse Pfanne nie mit kaltem Wasser aus. Sobald die Beschichtung Kratzer aufweist, sich löst oder abblättert, ist es Zeit für eine neue.
Was sind die Alternativen?
Keramikpfannen bieten eine antihaftende Oberfläche ohne PTFE. Die Beschichtung ist jedoch oft weniger kratzfest als hochwertiges Teflon und kann mit der Zeit an Wirkung verlieren. Edelstahlpfannen sind äusserst robust, langlebig und ideal zum scharfen Anbraten, erfordern aber etwas Fett- und Temperaturmanagement, um Anhaften zu verhindern. Ebenfalls hart im Nehmen sind Gusseisenpfannen. Bei richtiger Verwendung («Einbrennen») sind sie zudem nahezu antihaftend – allerdings eher schwer.
Welche Pfanne für welchen Herd?
Induktion funktioniert nur mit magnetischen Pfannen, also eigens gekennzeichneten Edelstahl- oder Antihaft-Pfannen sowie mit Gusseisenmodellen. Für Glaskeramikherde (Ceranfelder) eignen sich Pfannen mit einem schweren, ebenen und dickeren Boden – egal ob Edelstahl, Gusseisen oder beschichtet. Besonders geeignet für Gasherde und hohe Temperaturen sind Gusseisen-, Kupfer- und Wok-Pfannen.
Taner Ankara
Taner Ankara ist Gesellschafter und Verkaufsleiter von Blattner, einem der letzten unabhängigen Do-it- und Haushaltgeschäfte in der Stadt Zürich. In den drei Filialen im Seefeld, in Oerlikon und im Hauptbahnhof finden sich über 12’000 Artikel des täglichen Gebrauchs. blattner.ch