Modernisieren oder energetisch sanieren
Sie Ihr Eigenheim umbauen? Eine Sanierung erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern kann auch den Marktwert Ihrer Immobilie steigern. Ein modernes Bad oder eine moderne Küche können das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Neue Fenster oder die Dämmung der Wände verbessern neben dem Wohnklima auch den ökologischen Fussabdruck. Dasselbe gilt für Heizungen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden oder Photovoltaik-Anlagen zur Energiegewinnung. Zudem sind Sie dadurch weniger abhängig von den Entwicklungen der Energiepreise und können Förderbeiträge beim Bund, beim Kanton oder bei Ihrer Wohngemeinde beantragen. Beachten Sie beim Renovieren folgende Punkte:
Schritt 1: Zustand des Hauses prüfen
Je älter die Liegenschaft, desto mehr lohnt es sich, vor Beginn der Sanierung Ihres Eigenheims eine Renovationsanalyse erstellen zu lassen, um ineffiziente Massnahmen zu vermeiden. Wo sind die Schwachstellen und wie können Sie Ihren Energieverbrauch im Rahmen der Sanierung senken? Ein GEAK-Experte analysiert Ihre Immobilie vor Ort und deckt Schwachstellen und Energiepotenziale auf. Dabei werden die vorgeschlagenen Investitionen so aufgelistet, dass Kosten und Nutzen transparent ersichtlich sind und eine sinnvolle Etappierung der Massnahmen möglich ist. Zudem zeigt der Beratungsbericht konkrete Massnahmen auf, wie Ihr Gebäude auf Energieeffizienz getrimmt werden kann. Damit haben Sie eine objektive Entscheidungsgrundlage und kennen bereits vor dem Umbau die zu erwartenden Energiekosteneinsparungen. Die Kosten für den GEAK-Experten werden beim Abschluss eines ZKB Umweltdarlehens von uns übernommen.
Schritt 2: Finanzierung klären
Mit welchen Kosten müssen Sie für die Renovation oder Sanierung rechnen? Es empfiehlt sich, die Bank schon frühzeitig für die Finanzierung ins Boot zu holen. So wissen Sie schon früh, wie hoch der maximale finanzielle Rahmen der Sanierung sein darf und welchen Einfluss die Neuerungen auf den Wert Ihrer Immobilie haben.
Mit dem Umweltdarlehen der Zürcher Kantonalbank erhalten Sie zudem bis zu 0,8 % Zinsreduktion. Nehmen Sie beispielsweise eine Hypothek über CHF 200'000.– auf, sparen Sie in den ersten fünf Jahren mit unserem Umweltdarlehen insgesamt CHF 8'000.– respektive CHF 1'600.– pro Jahr.
Schritt 3: Renovation planen
Kleinere Renovationen lassen sich auch von den Bauenden selbst planen und umsetzen. Bei grösseren Vorhaben entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrem GEAK-Experten, Architekten oder Fachplaner eine Strategie für die Sanierung. Sie definieren die notwendigen Massnahmen, suchen nach möglichen Synergien und setzen die richtige Reihenfolge fest. Alles, was Sie umbauen, verändert das Gebäudesystem als Ganzes. Wird zuerst eine Heizung eingebaut und erst danach die Gebäudehülle modernisiert, ist die Anlage voraussichtlich überdimensioniert und nicht energieeffizient.
Wenn Ihr Projekt die Voraussetzungen erfüllt, können Sie Fördergelder beim Bund, beim Kanton oder bei Ihrer Gemeinde beantragen. Denken Sie daran, dass Sie diese zwingend vor Beginn der Bauarbeiten beantragen müssen.
Schritt 4: Handwerker aussuchen
Fordern Sie für Ihr Projekt unbedingt Offerten von mehreren Handwerkern an. Beschreiben Sie möglichst detailliert, welche Massnahmen umgesetzt werden sollen, damit Sie die Offerten vergleichen können und später keine Überraschungen erleben.
Voraussetzungen ZKB Umweltdarlehen
Neubau |
Energetisch renovieren |
Minergie®-Zertifikat
GEAK®-Ausweis Energieeffizienzklasse A
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Minergie®-Zertifikat
GEAKPlus-Ausweis, mindestens Energieeffizienzklasse C und mindestens eine Klassenverbesserung
Energetische Einzelmassnahmen gemäss Formular «Bescheinigung Einzelmassnahmen»
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