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Unternehmenskauf finanzieren

Für die Finanzierung des Kaufpreises benötigen Sie in der Regel verschiedene Finanzierungsquellen. Neben dem Eigenkapital der Käuferschaft wird häufig auch eine Bankfinanzierung benötigt. Gerne strukturieren wir eine Finanzierungslösung. die optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist, und begleiten Sie aktiv durch den gesamten Finanzierungsprozess beim Firmenkauf.

Unser Angebot

Unsere bedürfnisorientierten Finanzierungslösungen ermöglichen die Firmenübernahme.

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung. Wir begleiten Sie umsichtig und partnerschaftlich.

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen entwickeln wir eine massgeschneiderte Finanzierungslösung für Ihren Firmenkauf.

Erfahren Sie, wie wir Sie unterstützen können.

Kriterien für die Bankfinanzierung

Für die kapitalgebende Bank ist es entscheidend, die Übernahmestruktur und das Geschäftsmodell des zu übernehmenden Unternehmens zu verstehen – einschliesslich aller Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen. Die Bank wird sich zudem intensiv mit der Marktpositionierung der Firma sowie den strategischen Ideen und Bedürfnissen der Käuferschaft auseinandersetzen. Ziel ist es, den künftigen Geschäftsverlauf und die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens bestmöglich einschätzen zu können. Darüber hinaus muss die Tragfähigkeit der Schulden gewährleistet sein, und es sollte eine angemessene Risikoverteilung zwischen Kreditnehmer und Bank bestehen.

Die Höhe der Bankfinanzierung wird individuell festgelegt. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie etwa die Zusammensetzung des Kaufpreises, die aktuelle und künftige Kapitalstruktur des Unternehmens sowie die allgemeinen Zukunftsaussichten der Firma. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Bankfinanzierung verzinst und innerhalb von vier bis sechs Jahren aus dem freien Cashflow des zu übernehmenden Unternehmens zurückgeführt werden muss.

Weitere Finanzierungsquellen

Falls es nicht gelingt, den Kaufpreis vollständig aus Eigenkapital der Käuferschaft und der Bankfinanzierung zu decken – was häufig der Fall ist – müssen zusätzliche Finanzierungsquellen erschlossen werden. In der Regel kommen folgende Optionen in Frage:

  • Mittel von Familien und Freunden (Darlehen, Schenkung und/oder Erbvorbezug)
  • Verkäuferdarlehen
  • Management und/oder Schlüsselpersonen (Darlehen und/oder Beteiligung)
  • Investoren (Darlehen und/oder Beteiligung)

Wenn die Mittel aus den zuvor genannten Finanzierungsquellen der Käuferschaft in Form von Darlehen bereitgestellt werden, gelten diese grundsätzlich als wirtschaftliches Eigenkapital. Dies wird durch Nachrangigstellung und/oder Abtretung gegenüber der Bank sichergestellt.  

Vorbereitung – der Schlüssel zum Erfolg

Entscheidend für eine erfolgreiche Übernahmefinanzierung ist eine transparente und offene Kommunikation zwischen der Käuferschaft und der Fremdkapitalgeberin. Als Käuferin oder Käufer sollten Sie dabei besonders auf eine vollständige Dokumentation sowie eine gründliche Gesprächsvorbereitung achten.

 

Vollständige Dokumentation 

 

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um alle Unterlagen sorgfältig zusammenzustellen. Eine gut strukturierte Dokumentation erleichtert es der Fremdkapitalgeberin, Ihr Vorhaben besser zu verstehen und den Kreditprüfungsprozess effizient voranzutreiben. In der Regel werden folgende Dokumente benötigt:

  • Businessplan
  • Jahresrechnungen der vergangenen drei Jahre des zu übernehmenden Unternehmens
  • Finanzplanung über die nächsten fünf Jahre
  • Liquiditäts- und Investitionsplanung
  • Betreibungsregisterauszug des Unternehmens und der Käuferschaft
  • Steuererklärungen der Käuferschaft
  • Lebensläufe der Käuferschaft sowie Schlüsselpersonen
  • Falls vorliegend: Vertragsentwürfe (zum Beispiel Kaufvertrag oder Darlehensvertrag) 
  • Falls vorliegend: Unternehmensbewertung
  • Falls vorliegend: Due Diligence Berichte

Gute Gesprächs­vorbereitung  

 

Bereiten Sie sich auf die Gespräche mit dem mit der Bank vor. Die folgenden Fragen werden der Käuferschaft dabei in den meisten Fällen gestellt:

  • Warum wird das Unternehmen verkauft?
  • Was ist Ihre Motivation für den Kauf des Unternehmens?
  • Durch wen werden Sie im Kaufprozess begleitet (zum Beispiel treuhändisch Beauftragte, Beratungspersonen, Expertinnen und Experten)?
  • Wie wird der Wissenstransfer von der bisherigen zur neuen Eigentümerschaft sichergestellt?
  • Welche Qualifikationen und welchen Werdegang haben Sie bzw. das Management-Team?
  • Wie sind und wie werden innerhalb der Geschäftsführung die Zuständigkeiten und Stellvertretungen geregelt?
  • Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken der Branche und des Geschäftsmodells des Unternehmens?